Betriebliches Gesundheitsmanagement
Eine nachhaltige Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft braucht heute und in Zukunft mehr denn je: (Psychosoziale) Gesundheit. Es geht nicht mehr darum, ob sie erhalten und gefördert werden kann – sondern wie. Mit gezielten Maßnahmen - wie z.B. präventiven Gesundheitsangeboten, Stressbewältigungstraining und einem positiven Arbeitsumfeld - schaffen Unternehmen die Grundlage für langfristigen Erfolg und zufriedene, gesunde Mitarbeitende.
„Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist die Entwicklung, Steuerung und Optimierung von Strukturen und Prozessen für die Gestaltung von Gesundheit im Betrieb. Es hat zum Ziel, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.“ Quelle: Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“, Österreich, 2024. gesundheit-im-betrieb.at
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zeichnet sich durch das zielorientierte und nachhaltige Ineinandergreifen von Maßnahmen in drei zentralen Handlungsfeldern aus:
- AschG - Evaluierung psychischer Belastungen
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
Dabei spielt die aktive Beteiligung der gesamten Belegschaft auf allen Unternehmensebenen eine entscheidende Rolle. Es handelt sich dabei nicht um ein standardisiertes Programm, sondern um ein maßgeschneidertes, mehrstufiges Konzept, das individuell auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt wird. Es umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
"Es gibt verschiedene Wege zur Gesundheit, für einen -
für seinen – sollte sich jeder Mensch und auch jedes Unternehmen entscheiden."
Badura, B. (2003). Gesundheitsförderung in der Praxis: Grundlagen, Konzepte und Beispiele